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Weißwein aus Sauvignon Blanc – Der französischen Rebsorte mit vielen Aromen

Der Sauvignon Blanc gehört zu den Bukett-Rebsorten mit einer Vielzahl an Aromen. Er stammt aus Frankreich, wo er 1710 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Der Name wird von „sauvage“ abgeleitet, was „wild“ bedeutet. Das liegt daran, dass die Blätter den Formen von Wildreben ähneln: Klein bis mittelgroß, rundlich und wenige Einbuchtungen.

Der Boden spielt eine wichtige Rolle für die Qualität des Weines. Auf armen und kalkhaltigem Untergrund gedeiht die Rebe am besten. Erhält sie allerdings zu viel Sonne, leidet die Frische. Um dies zu verhindern, wird sie zum Beispiel in Kalifornien auf Holz ausgebaut. Das macht den Wein, der dortzulande Fumé Blanc genannt wird, zu einem volleren und kräftigeren Getränk. Gleichzeitig weist er einen milden Geschmack von Holz und hellem Obst auf. Die französischen Winzer verschneiden den Sauvignon Blanc dagegen oft mit dem etwas milderen Sémillon. Zudem werden gern edelsüße Weine aus solchen Reben hergestellt, die mit Edelfäule befallen sind.

Was ist ein Sauvignon Blanc? Verbreitung der Anbaugebiete

In puncto Anbaufläche ist der Sauvignon Blanc nach dem Chardonnay die zweitwichtigste weiße Rebsorte weltweit. Er gehört außerdem zu den edlen Weinen. Vor allem aus dem Bordeaux-Gebiet sowie aus den beiden Regionen Sancerre und Pouilly-Fumé im Loire-Tal kommen Spitzenerzeugnisse. In vielen anderen Teilen Europas ist die Rebe ebenfalls von Bedeutung, zum Beispiel im italienischen Veneto und Friaul, in der österreichischen Steiermark, im nordspanischen Rueda und in mehreren osteuropäischen Ländern. Aber auch die Anbaugebiete in Kalifornien, Australien und Südafrika erzeugen hochwertige Tropfen aus dem Sauvignon Blanc. Hier fallen die Weine meist alkoholhaltiger und körperreicher aus. Zudem hat sich besonders Neuseeland mit dem Sauvignon Blanc als ernstzunehmende Weinnation etabliert. Gerade die frischen und fruchtigen Erzeugnisse aus Marlborough sind international anerkannt. Auch komplexe Weine aus dem Holzfass werden in Neuseeland immer beliebter.

In Deutschland vergrößert sich die Anbaufläche der Rebsorte ebenfalls, da das Klima günstig für sie ist. Besonders in der Pfalz wird der Sauvignon Blanc angebaut. In diesem Anbaugebiet wurde er im Jahr 2010 sogar zur „Rebsorte des Jahres“ ausgezeichnet. Auch in Rheinhessen, in Baden und Württemberg gibt es größere Rebflächen. Kleinere Flächen sind im Rheingau, an der Mosel, in Franken und an der Nahe mit der Weißweinsorte bestückt.

Im Gegensatz zu anderen Weinregionen wie etwa im Bordelais, bevorzugt man in der Bundesrepublik den klassischen Ausbau im Stahltank. So werden die Tropfen besonders spritzig. Zudem kommt der Sauvignon Blanc hierzulande meist reinsortig in die Flasche. Die Weine der Weingüter Aldinger, Markus Schneider, Bassermann-Jordan, Rolf Willy und Bernhard Ellwanger sind gute Beispiele dafür.

Wie schmeckt ein Sauvignon Blanc?

Der Sauvignon Blanc ist säurebetont und frisch. Der Geschmack nach Gräsern sowie nach grünem Obst und Gemüse ist so typisch, dass ihn sogar Weineinsteiger wiedererkennen können.

Ist der Sauvignon Blanc ein Weißburgunder?

Auch wenn die Weine gerne miteinander verglichen werden, sind Weißburgunder und Sauvignon Blanc zwei verschiedene Weißweinsorten. Der Sauvignon Blanc hat ein wesentlich stärkeres Aroma im Geschmack und ist nicht so mild wie der dezente Weißburgunder.

Was isst man zu Sauvignon Blanc?

Der Sauvignon Blanc ist ein Allrounder, der zu fast allen Speisen passt. Die frische Säure rundet vor allem Meeresfrüchte und Fisch geschmacklich ab. Auch zu Spargelgerichten, Ziegenkäse, Pasta und sogar hellem Fleisch schmeckt dieser Weißwein. Neuseeländische Sauvignons begleiten Sushi und die leichte, asiatische Küche. Zudem gelten knackig frische Exemplare als ideale Sommerweine, die auch pur ein Genuss sind.

Der Sauvignon Blanc im Überblick:

  • Synonyme: Insgesamt 92 verschiedene Namen, beispielsweise Blanc Fume, Bordeaux Bianco, Feigentraube, Muscat Sylvaner, Pellegrina, Petit Sauvignon, Sotern Small und Souternes
  • Abstammung: Natürliche Kreuzung von Chenin Blanc und Traminer. Heimat ist das Loiretal in Frankreich.
  • Aromen: Zitrusfrüchte, grünes Obst, Stachelbeere und schwarze Johannisbeere. Auch Ansätze von frisch gemähtem Gras und Kräutern gepaart mit mineralischen Noten lassen sich erkennen.
  • Geschmack: Die Weine sind säurebetont und frisch. Der Geschmack nach Gräsern sowie nach grünem Obst und Gemüse ist so typisch, dass ihn sogar Weineinsteiger wiedererkennen können.
  • Farbe: Goldgelb mit grünlichen Nuancen
  • Zu welchen Speisen passt Sauvignon Blanc: Allrounder, der zu fast allen Speisen passt. Die frische Säure rundet vor allem Meeresfrüchte und Fisch geschmacklich ab. Auch zu Spargelgerichten, Ziegenkäse, Pasta und sogar hellem Fleisch schmeckt dieser Weißwein. Neuseeländische Sauvignons begleiten Sushi und die leichte, asiatische Küche. Zudem gelten knackig frische Exemplare als ideale Sommerweine, die auch pur ein Genuss sind.
  • Geeignete Trinkgefäße: Schmalbauchige Gläser, die nach oben enger werden. So intensivieren sich die Aromen in der Nase und die Fruchtnoten auf der Zunge.
  • Empfohlene Trinktemperatur: je nach Ausbau zwischen 6 - 12°C

Sauvignon Blanc bei Klauss und Klauss kaufen

Ob zum Abendessen oder in Gesellschaft, ein gutes und hochwertiges Glas Sauvignon Blanc Weißwein schmeckt einfach. Für viele krönt es den Abschluss des Tages, andere lassen sich ein gutes Glas zum Abendessen schmecken. Die geschmacklichen Vorlieben sind verschieden, doch jede Sorte, die Sie bei Klauss und Klauss finden, hat eines gemeinsam: Purer Genuss und guter Geschmack sind garantiert!