Birnenbrand: Ein Prosit aufs Leben!
Birnenbrand zählt bei Schnapstrinkern als unwiderstehlicher Genuss. Nach dem Essen gehört ein ordentlicher Schluck “Willi”, wie er gerne genannt wird, einfach dazu. Hierbei brilliert jede Sorte mit individuellen Aromen und umschmeichelt Ihren Gaumen mit fruchtig-süßen Anklängen, die zugleich einen kräftigen Abgang versprechen.
Der Willi hat hierzulande Kultstatus und erfreut sich bei der älteren Generation großer Beliebtheit. Doch Brände wie Prinz und andere Ableger finden auch bei den jüngeren Leuten Anklang. Moderne Aufmachung und fruchtige Aromen machen es möglich!
In unserem Online-Shop finden Sie eine vielfältige Auswahl an Birnenbrand. Bekannte Marken wie Prinz, Lantenhammer und Morand laden zu genüsslichen Momenten ein und versprechen eine köstliche Aromenvielfalt.
Wie wird Birnenbrand hergestellt?
Birnenbrand wird ausschließlich aus Birnen hergestellt. Die meisten Brände sind sortenrein, heißt, sie werden aus einer Birnensorte gewonnen. Ohne das geschulte Auge der Destillateure kann der Herstellungsprozess nicht erfolgreich verlaufen. Das liegt vor allem an den hohen Ansprüchen mancher Birnensorten. Die Frucht bevorzugt eher warme und geschützte Lagen bei mittleren Höhen. Der Boden sollte nährstoffreich und gut gepflegt sein.
Als Nonplusultra unter den Birnenbränden reiht sich die Williams Christ Birne ganz vorne ein. Das saftige und aromatische Fruchtfleisch verspricht einen abgerundeten und süßlichen Tropfen der Superlative. Je nach Reife und Verarbeitung kommen nicht nur weiche und zarte Aromen zum Vorschein, sondern auch füllige und kräftige Anklänge.
Die Verarbeitung der Williams Christ Birne erfordert ein geschultes Händchen. Sie muss nämlich zum richtigen Zeitpunkt der vollen Reife eingemaischt werden und dieser Zeitpunkt ist verhältnismäßig kurz. In der anschließenden Nachreifung entfaltet sich das vollständige Birnenaroma in einem Zeitraum von zwischen zwei und neun Tagen. Die Birnen dürfen aber nicht zu weich oder überreif sein, denn regelrecht bei Mostbirnensorten ist ein brauner Rand um das Kerngehäuse der Birne unbedenklich.
Der Williams Christ Birne werden gerne leichte Zuckernoten beigefügt, welche durch die Fuselöle einen fülligen Geschmack im Gesamtbild ergeben. Bei der Verkostung zeigt sich dieser Geschmack aber durchaus als unsauber oder unausgeglichen. Je früher der Destillateur beim Herstellungsprozess auf Nachlauf umstellt, desto zarter wird der Birnenbrand.
Abgesehen vom Willi gibt es kaum andere bekannte Sorten, weil diese nicht zum direkten Verzehr geeignet sind. Beispiele hierfür sind Erzeugnisse aus der Wahlschen Schnapsbirne oder Schnäpse aus der Palmischbirne. Auch Spirituosen aus Mostbirne und Mollebusch reihen sich in dieses Ensemble ein. Diese Sorten werden meistens zu Obstlern verarbeitet und entfalten ihre kräftig-süßen Aromen im Zusammenspiel mit anderen Früchten.
Wonach schmeckt Birnenbrand?
Birnenbrand ist im Geschmack sehr vielfältig. Je nach Region, Birnensorte und Stilistik gehen eher intensive oder fruchtige Tropfen hervor. Alte Mostbirnensorten schmecken eher dörrbirnenartig, während z. B. der Williams von Parfumnoten begleitet wird. In Eichenfässer gereifte Erzeugnisse versprechen zusätzlich einen würzigen Abgang.