Crémant: Der leckere Schaumwein aus Frankreich
Frankreich verkörpert all die schönen Dinge im Leben und verführt uns mit vielen Versuchungen. Ob einige der weltweit besten Rotweine, Calvados aus der sonnigen Normandie oder Schaumweine aus der Champagne. Aus dieser Komposition vorzüglicher Erzeugnisse geht aber noch eine weitere Schöpfung hervor, nämlich der Crémant.
Der köstliche Schaumwein wird in verschiedenen Regionen Frankreichs hergestellt, darunter an der Elsass und im Burgund. Die Bezeichnung ist übrigens kein Zufall, denn der Name “Crémant” leitet sich von “Créme” ab, wodurch Hersteller auf die cremige Textur der Erzeugnisse hinweisen.
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Die Versuchung aus Frankreich: Was ist Crémant?
Französische Winzer haben die Herstellung von Schaumweinen perfektioniert. Da ist es naheliegend, dass hochwertige Tropfen nicht nur aus der Champagne kommen. 1976 wurde somit die offizielle Geburtsstunde des Crémant eingeläutet.
Ursprünglich auch als Champagner gedacht, mussten die Winzer ihre Erzeugnisse anders nennen. Die ambitionierten Köpfe aus der Champagne waren nämlich gar nicht darüber erfreut, dass ein anderer Schaumwein ihre seit 1936 geschützte Bezeichnung tragen soll. So wurden die Winzer kreativ und gaben ihrem Schaumwein einen Namen, der an seine cremige Textur anspielt.
Unterschiede zwischen Crémant und Champagner gibt es nicht nur beim Namen, sondern auch bei der Sortenvielfalt. Während Champagner aus den Sorten Pinot Noire, Meunier und Chardonnay hergestellt wird, sind für Crémant auch Riesling oder Pinot Gris zugelassen. Bei ausgewählten Sorten gelten aber strengere Vorschriften – so dürfen Winzer z. B. den Crémant Rosé nur aus Pinot Noire herstellen.
Ein weiterer Unterschied zum Champagner besteht im Herstellungsverfahren. Bei der Flaschengärung – bekannt als méthode champenoise – gibt es zwischen den beiden Sorten keine Unterschiede, aber bei der Pressung schon. Winzer erwirtschaften bei 160 Kg Trauben ungefähr 100 L Champagner, bei Crémant werden für dieselbe Menge 150 Kg benötigt. Der Ertrag bei Champagner ist also geringer.
Kein Champagner zweiter Klasse!
Wenn Ihnen jemand den Crémant als “Champagner zweiter Klasse” auftischen möchte, weisen Sie gerne auf seine strengen AOC-Auflagen hin. Hierbei handelt es sich um ein Qualitätssiegel, das ausschließlich für die besten Weine aus Frankreich vorgesehen ist.
Hohe Standards versprechen einen fruchtig-blumigen Geschmack mit leicht nussigen Anklängen und einer anhaltenden Perlage. Die individuellen Aromen variieren je nach verwendeter Traubensorte. Genau hier zeigt der Crémant seine Stärken, denn eine breite Sortenvielfalt verspricht Abwechslung und eine überregionale Produktion, die von klimatischer Vielfalt profitiert.
Sie müssen sich womöglich etwas durchprobieren, um den perfekten Crémant zu finden. Eine größere Sortenvielfalt bedeutet nämlich auch, dass es mehr Schwankungen beim Niveau und den Aromen gibt. Sie können aber festhalten: Crémant ist ein hochwertiger Tropfen, der Sie garantiert überzeugen wird!
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