Cachaça: Genuss mit brasilianischem Flair
Cachaça vereint brasilianische Lebenslust mit leckerem Geschmack. Bei der Bezeichnung müssen viele noch ein zweites Mal hinschauen, weil sie mit “Cachaça” nicht viel anzufangen wissen. Doch vom Aushängeschild der Sorte, nämlich dem Pitú, hat jeder schon gehört.
Cachaça wird gerne als der kleine Bruder des Rums bezeichnet, da er auch aus Zuckerrohr besteht, aber weniger bekannt ist. Geschmacklich muss er sich aber nicht verstecken, denn seine fruchtigen Noten mit würzigen Anklängen inspirieren zu genussvollen Momenten. Da er die geschmacklich neutralen Eigenschaften eines weißen Rums aufweist, eignet sich der Cachaça bestens für köstliche Longdrinks und Cocktails.
Was ist Cachaça?
Bei Cachaça handelt es sich um eine brasilianische Spirituose auf Basis von Zuckerrohr, die mit Rum und Aguardiente vergleichbar ist. Der Alkoholgehalt reicht von 35% bis 48%, wobei der Geschmack viele süße Noten aufweist.
Sein Herstellungsverfahren markiert den Hauptunterschied zu einem Rum. Cachaça basiert nämlich auf dem aus Zuckerrohr gewonnen Saft, während Rum hauptsächlich aus Melasse hergestellt wird. Damit ist die Basis für Rum an sich günstiger, jedoch ist zum Beispiel die Lagerung von braunem Rum wesentlich aufwändiger als bei Cachaça.
Aber eins nach dem anderen: Der gewonnene Zuckerrohrsaft wird zunächst mit Wasser verdünnt und mit Hefe zum Gären gebracht. Anschließend destillieren Produzenten ihre Maische in Column Stills, wie es auch bei vielen Rumsorten der Fall ist. Hierdurch entfalten sich die süßen Aromen, die im Ergebnis zu einem köstlichen Tropfen harmonieren.
Unterschiede zwischen Cachaça und Rum bestehen aber nicht nur beim Lagerungsprozess. Ganz anders als beim Rum, dürfen Destillateure die Fermentation der Maische beschleunigen. Auch die Zuckerzugabe von bis zu 30 Gramm pro Liter für die Nachsüßung ist bei Cachaça nicht verboten.
Woran erkennt man einen hochwertigen Cachaça?
Hochwertige Erzeugnisse profilieren sich mit süßen Noten, die im Gaumen ein rundes Gesamtbild vermitteln und wenig bissige Anklänge finden. Das Zuckerrohr zeigt sich im Geschmack präsent und im Abgang nehmen Sie würzige Anklänge wahr.
Weniger würzig, aber rund und elegant präsentiert sich der Aguardente de Cana Cachaça von Nêga Fulô. Dieser feine Tropfen besticht mit einem außergewöhnlichen Geschmack und wird nach einer 200 Jahre alten Tradition hergestellt. Eine klare Empfehlung mit einem spitzenmäßigen Preis-Leistungs-Verhältnis!
Ach ja, wenn Sie mal einen Cachaça der Superlative kosten möchten, achten Sie auf die Kennzeichnung "Envelhecida" – hierbei handelt es sich um ein Qualitätssiegel, welches darauf hindeutet, dass die Spirituose in Holzfässern gelagert wurde.
Wie trinkt man Cachaça?
Cachaça können Sie entweder pur oder als Cocktail trinken. Die pure Variante empfiehlt sich als Begleiter von süßen Speisen oder als Aperitif. Eine Trinktemperatur von 14 bis 16 Grad eignet sich ideal. Und wenn Sie die Geschmacksnoten in ihrer vollständigen Intensität wahrnehmen möchten, reichen Sie den Cachaça am besten in einem Nosingglas.
Cachaça und Caipirinha: It’s a Match!
Bei Cocktails auf Basis von Cachaça sticht eine Kreation besonders hervor, nämlich der Caipirinha. Die brasilianische Spirituose bildet die Basis für den Cocktail und erklärt den Unterschied zum Mojito (der wiederum mit weißem Rum gemixt wird).
Um Sie zu inspirieren, haben wir folgendes Rezept vorbereitet:
- 8 cl Pitu
- 1 ganze Limette
- 2 EL Rohrzucker
- Eiswürfel oder Crushed Ice
Und so einfach geht’s: Schneiden Sie die Limette in Achtelstücke und geben Sie sie in ein Glas. Den Rohrzucker hinzugeben und die Limettenstücke klein drücken. Anschließend den Pitu hinzugeben und mit den Eiswürfeln gut verrühren.
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