Lemberger – Geschmeidiger Rotwein mit intensiver Farbe und Aromatik
Der Lemberger ist eine rote Rebsorte, die 1750 zum ersten Mal in Österreich erwähnt wurde. Von hier aus gelangte sie nach Deutschland, wo sie den Namen Lemberger erhielt. Diese Bezeichnung geht auf den gleichnamigen Ort in der Untersteiermark zurück. Der Name Limberger stammt wiederum von der niederösterreichischen Gemeinde Limberg. Blauer Limberger ist daher auch die Bezeichnung, unter der die Rebsorte klassifiziert ist.
In einem milden Klima und in windgeschützter Lage gedeihen die Trauben am besten. Auf lehmigem Untergrund und Lössböden, die viel Wasser aufnehmen können, überstehen die Rebstöcke selbst trockene Sommer.
Eine gute Hanglage schützt den Lemberger auch vor Spätfrost. Dafür ist er nämlich aufgrund seines frühen Austriebs anfällig. Die Beeren haben eine dicke Schale. Dadurch sind sie recht resistent gegenüber der Grauschimmelfäule. Der Mehltau kann ihnen jedoch schaden. Bei günstigen Bedingungen neigen die Reben allerdings zu übermäßigem Wachstum. Der Ertrag muss deshalb streng gemindert werden, um eine hohe Qualität beizubehalten.
Wo wird Lemberger Wein angebaut?
Im 19. Jahrhundert veranlasste eine „Weinverbesserungsgesellschaft“ die Ausbreitung bester Rebsorten im Königreich Württemberg. Dazu gehörte auch der Lemberger. Dies ist ein Grund, weshalb die Rebsorte heute noch in der Region beliebt ist. Der Lemberger gilt hier als Spezialität und erreicht in ausgezeichneten Lagen Spitzenqualität. In geringen Mengen wird er zudem in Baden angebaut. Da überrascht es wenig, dass die rennomierten Weingüter Aldinger, Karl Haidle, Wöhrwag, Graf Adelmann und Rolf Willy einen exzellenten Ruf für ihre Lemberger-Weine genießen.
In der Pfalz sowie in Rheinhessen werden ebenfalls kleine Mengen an Lemberger angebaut. In Bulgarien, Ungarn und anderen osteuropäischen Ländern wird er ebenfalls kultiviert. Kleinere Anbaugebiete befinden sich in Übersee, zum Beispiel in Chile, Peru und Kanada.
Der Lemberger ist auch in Österreich sehr populär. Hier wird er fast ausschließlich im Burgenland angepflanzt und ist unter den Namen Blaufränkisch bekannt. Aus diesem Gebiet stammen einige der besten Rotweine des Alpenlandes.
Welche Rebsorte ist Lemberger?
Der Wein aus der Lemberger Rebe hat einen kräftigen Geschmack und ist tiefrot. Sein Säure- und Gerbstoffgehalt ist hoch und das Aroma erinnert an dunkle Früchte. Ob der Rotwein fruchtig und leicht oder intensiver wird, hängt vom Lesezeitpunkt der Trauben ab.
Die Beeren sind sehr lagerfähig und eignen sich perfekt für den Ausbau in einem hölzernen Fass. So werden mit der Zeit die Gerbstoffe immer samtiger. Nach einigen Jahren hat sich ein komplexer und äußerst harmonischer Wein entwickelt. Die Vorzüge des Lembergers machen sich auch in Verschnitten mit anderen Rebsorten bemerkbar. Beliebte Partner sind zum Beispiel der Cabernet Sauvignon, Merlot oder Spätburgunder, denen er mehr Komplexität verschafft. Ambitionierte Winzer und Weinbaugenossenschaften bauen den Lemberger mit Trollinger aus. Dadurch erhält der Rebensaft eine dunklere Farbe und einen stärker ausgeprägten Rotweingeschmack. Je nach Anteil kommt der Wein als „Lemberger mit Trollinger“ oder „Trollinger mit Lemberger“ in den Handel. Ist der zugegebene Sortenanteil geringer als 15 %, muss dies allerdings nicht explizit auf dem Etikett angegeben werden.
Aus der Lemberger Rebe entsteht überwiegend Rotwein. Zum Teil wird aus ihr auch Rosé oder Weißherbst hergestellt. Als besondere Rarität gilt der Lemberger Sekt, für den nur hochwertige Trauben verarbeitet werden.
Zu welchem Essen passt Lemberger Rotwein?
Die fruchtigen Rotweine eignen sich hervorragend zur leichten Vesper oder sommerlichen Party. Die kräftigen Exemplare mit Holzaromen schmecken bestens zu gegrilltem Fleisch und Wildgerichten. Der reinsortige Lemberger ist außerdem ein perfekter Begleiter zu schwäbischen Spezialitäten wie Zwiebelrostbraten oder Spätzle.
Was ist Trollinger mit Lemberger?
Ambitionierte Winzer und Weinbaugenossenschaften bauen den Trollinger mit Lemberger aus. Dadurch erhält der Rebensaft eine dunklere Farbe und einen stärker ausgeprägten Rotweingeschmack. Je nach Anteil kommt der Wein als „Lemberger mit Trollinger“ oder „Trollinger mit Lemberger“ in den Handel. Ist der zugegebene Sortenanteil geringer als 15 %, muss dies allerdings nicht explizit auf dem Etikett angegeben werden.
Aus der Lemberger Rebe entsteht überwiegend Rotwein. Zum Teil wird aus ihr auch Rosé oder Weißherbst hergestellt. Als besondere Rarität gilt der Lemberger Sekt, für den nur hochwertige Trauben verarbeitet werden.
Die Merkmale des Lembergers zusammengefasst:
- Weitere Synonyme: Blue French, Burgund Mare, Kekfrankos, Nagy Burgundi, Schwarzgrober und viele mehr
- Eltern: Blaue Zimmettraube und Weißer Heunisch
- Farbe: Tiefrot bis rotschwarz mit bläulichen Reflexen
- Aroma: Früchte wie Kirsche, Brombeeren, schwarze Johannisbeere und Pflaume. Auch vegetative Noten wie grüne Paprika sind möglich. Ist der Wein noch jung, lassen sich zudem Grasaromen herausschmecken.
- Optimale Trinktemperatur: Zwischen 16 °C und 18 °C
Zu welchem Essen passt Lemberger Rotwein?
Die fruchtigen Rotweine eignen sich hervorragend zur leichten Vesper oder sommerlichen Party. Die kräftigen Exemplare mit Holzaromen schmecken bestens zu gegrilltem Fleisch und Wildgerichten. Der reinsortige Lemberger ist außerdem ein perfekter Begleiter zu schwäbischen Spezialitäten wie Zwiebelrostbraten oder Spätzle.
Lemberger Wein bei Klauss und Klauss kaufen
Ob zum Abendessen oder in Gesellschaft, ein gutes und hochwertiges Glas Lemberger Rotwein schmeckt einfach. Für viele krönt es den Abschluss des Tages, andere lassen sich ein gutes Glas zum Abendessen schmecken. Die geschmacklichen Vorlieben sind verschieden, doch jede Sorte, die Sie bei Klauss und Klauss finden, hat eines gemeinsam: Purer Genuss und guter Geschmack sind garantiert!