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Valpolicella Wein

Valpolicella, ein Weinbegriff, der so reich an Geschichte wie an Aroma ist, charakterisiert eine der prägendsten Weinregionen Italiens. Erkunden Sie mit uns die Welt des Valpolicella Weins, von den sonnenverwöhnten Weinbergen Venetiens bis zu den sorgfältig zusammengestellten Cuvées, die von Weinliebhabern überall geschätzt werden.

Wo wird Valpolicella Wein angebaut?

Das Anbaugebiet von Rebsorten für den Valpolicella erstreckt sich über die malerischen Hügel rund um Verona, in der Region Venetien, Italien. Das Gebiet ist in Valpolicella Classico, Valpolicella Valpantena und Valpolicella Orientale gegliedert.

Valpolicella Classico

Das Herzstück der Valpolicella-Region, gelegen in den traditionellsten und ältesten Gebieten um die Gemeinden Fumane, Marano, Negrar, Sant'Ambrogio di Valpolicella und San Pietro in Cariano. Dieses Gebiet ist bekannt für seine historischen Weinberge, die auf steilen Terrassen angelegt sind, und produziert Weine, die oft als besonders authentisch und von hoher Qualität angesehen werden.

Valpolicella Valpantena

Ein kleineres Tal nördlich von Verona. Es zeichnet sich durch ein kühleres Mikroklima und fruchtbare Böden aus, die für die Herstellung von frischen und aromatischen Weinen ideal sind. Die Weine aus Valpantena sind bekannt für ihre lebendigen Fruchtaromen und ihre Eleganz.

Valpolicella Orientale

Valpolicella Orientale umfasst die östlicheren Gebiete der Region und ist bekannt für die Produktion von zugänglichem Rotwein, der oft jünger getrunken wird. Diese Gegend profitiert von einem gemäßigten Klima und vielseitigen Bodenstrukturen, die sowohl leichte als auch körperreiche Weine hervorbringen.

Jedes Gebiet bringt seine besonderen Weine hervor, deren Rebsorten von den klimatischen Bedingungen des Gardasees profitieren und auf den fruchtbaren Böden der italienischen Hügellandschaft gedeihen.

Ist Valpolicella eine Traubensorte?

Valpolicella ist nicht die Bezeichnung einer einzelnen Traubensorte, sondern eines Weins, der aus einer Mischung von Rebsorten wie Corvina Veronese, Rondinella, Molinara und Oseleta besteht. Diese verschiedenen Trauben tragen jeweils zu den unverwechselbaren Aromen und dem Säuregehalt der Rotweine bei.

Das Besondere an dem Valpolicella ist also, dass jedes Weingut seine eigene Mischung an Trauben für ihren Cuvée auswählen kann, um einen einzigartigen Rotwein zu erstellen.

FAQ - Wissenswertes zu Valpolicella

Wie trinkt man Valpolicella?

Valpolicella Weine variieren von einem leichten Sommerwein bis hin zu den kräftigen, alkoholreichen Amarone della Valpolicella. Während einfache Valpolicella Weine oft jung getrunken werden, entfaltet eine Flasche Amarone und Valpolicella Superiore ihre volle Tiefe und Komplexität nach einigen Jahren der Lagerung. Diese Weine sollten bei einer Temperatur von etwa 16-18 °C genossen werden, idealerweise zu herzhaften Gerichten oder reifen Käsen.

Welcher Valpolicella Wein ist der beste?

Die Beurteilung, welcher Valpolicella der "beste" ist, hängt von den Vorlieben des Einzelnen ab. Jedoch gilt Amarone della Valpolicella oft als der vornehmste Tropfen dieser Region, bekannt für seine intensive Gärung und den höheren Alkoholgehalt. Ripasso Weine, die eine zweite Gärung durchlaufen, bieten eine preiswertere, aber immer noch hochwertige Alternative.

Für Weinkenner ist es auch wichtig, auf das DOC-Label auf den Flaschen zu achten, etwa auf dem Valpolicella Superiore DOC. Diese Artikel sind nach Denominazione di Origine Controllata herkunftskontrolliert und stammen garantiert aus den Hügeln von Italien.

Wie lange kann man Valpolicella lagern?

Die Lagerfähigkeit von Valpolicella variiert je nach der spezifischen Art des Weins. Einfachere Valpolicella-Sommerweine sind meist für den frühzeitigen Genuss gedacht und sollten innerhalb weniger Jahre nach der Herstellung getrunken werden. Valpolicella Ripasso kann dagegen zwischen 5 und 10 Jahre gelagert werden. Die langlebigsten unter den Valpolicella-Weinen sind die Amarone, die bei optimalen Lagerbedingungen über zwei Jahrzehnte oder länger reifen können, wobei der Jahrgang an Komplexität und Tiefe zunimmt.

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