Spanischer Weißwein: Geschmackvoller Begleiter in jeder Situation

Spanien zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Mallorca, die Kanarischen Inseln oder die katalanische Costa Brava versprechen eine unbeschwerte Zeit und Sonne satt. Viele Urlauber kommen auf der iberischen Halbinsel auch mit den alkoholischen Genüssen in Kontakt und kehren als Fans mit ordentlich Wein im Gepäck zurück. Man muss aber nicht extra nach Spanien reisen, um die oft hervorragenden spanischen Weißweine zu genießen. Bei uns bekommen Sie hervorragende Blancos zum günstigen Preis direkt nach Hause geliefert. Sollten Sie jetzt noch unsicher sein, welcher spanischer Weißwein zu Ihnen passt – unser Ratgeber schafft Abhilfe.

Weißwein aus Spanien: Ein Getränk für Feinschmecker

Bei spanischem Wein denken viele zunächst vielleicht an den Rioja – ein temperamentvoller Rotwein aus dem gleichnamigen Anbaugebiet in den autonomen Regionen Baskenland, Navarra und La Rioja. Aber auch spanischer Weißwein begeistert immer mehr Weinkenner auf der ganzen Welt. Immerhin ist den Weißwein-Trauben über die Hälfte der Anbaufläche vorbehalten.

Doch was ist das Besondere an den Weißweinen aus Spanien? Viele Feinschmecker schätzen ihn vor allem für seine Eleganz, die sich in unvergleichlichen Aromen widerspiegelt. Ohne Weißwein wäre schließlich auch die spanische Landesküche nicht das, was sie ist.

Spanien: Anbaugebiete von Weißwein

Das vielleicht bekannteste Anbaugebiet für Weißwein ist La Mancha auf der zentralen Hochebene Spaniens. Es ist berühmt für seine weiten Weinberge und seine hervorragenden Weißwein-Erzeugnisse. Ein weiteres wichtiges Anbaugebiet ist Rias Baixas in Galizien. Von dort stammen die Albariño-Weine, die vor allem durch ihre Fruchtigkeit überzeugen. Die Region Rueda ist ebenfalls von großer Bedeutung und bekannt für ihre Verdejo-Weine, die sich durch ihre intensiven Aromen auszeichnen.

Viele der genannten Weine werden in traditionellen Bodegas hergestellt wie der Bodegas Alconde oder Marques de Riscal. Dort wird die spanische Weinbaukunst bewahrt und gleichzeitig immer weiterentwickelt.

Bester spanischer Weißwein: Lagerung

Natürlich haben Privatpersonen nicht die gleichen Lagerungsmöglichkeiten wie eine professionelle Bodega. Trotzdem ist es wichtig, spanischen Weißwein richtig zu lagern. Zunächst ist es von besonderer Bedeutung, ob die Weine noch in der Flasche nachreifen. Ist Letzteres der Fall sind die Weinflaschen in einem Weinkeller aufzubewahren. Hier sollte eine maximale Temperatur von 10 bis 18 °C nicht überschritten werden und idealerweise eine Luftfeuchtigkeit von 60 bis 70 Prozent vorherrschen.

Andernfalls sollten spanische Weißweine am besten bei niedrigen Temperaturen von etwa 7 bis 10 °C im Kühlschrank gelagert werden, um ihre Frische und fruchtigen Aromen zu erhalten. Eine einheitliche Lagerungsfrist für spanischen Weißwein existiert nicht. Viele ohne Fasslagerung produzierte Weißweine sollten innerhalb von zwei Jahren getrunken werden, um ihren Geschmack zu bewahren. Erzeugnisse aus Eichenfassreifung können hingegen länger gelagert werden.

Spanische Weißweine: Rebsorten

Spanische Weißweine zeichnen sich einerseits durch ihre Qualität, aber vor allem auch durch Vielfalt aus. Dazu tragen maßgeblich die verschiedenen Rebsorten bei, die in den sonnenverwöhnten Regionen Spaniens beste Wachstumsbedingungen finden. Jede Rebsorte verleiht dem Wein einen individuellen Charakter und beeinflusst Aroma, Geschmack und den Gehalt an Alkohol. Nachfolgend stellen wir Ihnen drei der wichtigsten Sorten näher vor:

Albarino

Albarino ist eine weiße Rebsorte, die seit Beginn der 1990er-Jahre eine Rennaisance erlebt. Sie wird vorwiegend im vergleichsweise kühlen Klima der D.O.-Region Rias Baixas angebaut. Der Wein zeichnet sich durch frische, fruchtige Aromen von Zitrusfrüchten, Pfirsich und Melone aus. Mit einem moderaten Alkoholgehalt und einer belebenden Säure ist Albarino ein idealer Begleiter zu Meeresfrüchten und leichten Gerichten.

Verdejo

Die Weinbauregion Rueda in Altkastilien ist Heimat der bedeutenden Rebsorte Verdejo. Verdejo-Wein ist bekannt für seine intensiven Noten, die von Zitrusfrüchten über Kräuter bis hin zu tropischen Früchten reichen. Dabei profitieren die Reben vor allem von den Höhenlagen (700 m bis 900 m) Rueadas. Durch den Kontrast von bis zu 2800 Sonnenstunden und der kalten Nächte reifen die Trauben optimal.

Viura/Macabeo

Viura ist auch als Macabeo bekannt und die häufigste Weißweinsorte im Rioja-Anbaugebiet in Nordspanien. Sie wird wegen ihrer langsamen Oxidation auch zur Herstellung des Schaumweins Cava verwendet. Viura gedeiht gut auf kalkhaltigen und sandig-lehmigen Böden. Die Weine haben für gewöhnlich eine angenehme Säurestruktur und eignen sich hervorragend für den Ausbau in Barrique, was ihnen Dichte und Vielschichtigkeit verleiht.

FAQ - Wissenswertes zu spanischem Weißwein

Wein ist ein Thema, über das sich hervorragend debattieren und fachsimpeln lässt. Einige der drängendsten Fragen unserer Kunden beantworten wir daher in dieser Sektion.

Welchen Weißwein trinkt man in Spanien?

Welcher Weißwein in Spanien getrunken wird, hängt häufig von den dazu verzehrten Speisen ab. Zu Fisch passt zum Beispiel Godello, einen Weißwein aus Valdeorras. Je nach Art der Zubereitung werden zu Meeresfrüchten häufig Xarello oder Penedes aus Katalonien oder ein baskischer Txakoli empfohlen. Letztgenannter harmoniert aufgrund seiner Frische auch hervorragend mit Käse.

Welche Weißweinsorten gibt es?

Zu den bekanntesten trockenen Weißweinsorten gehören Chardonnay, Sauvignon Blanc und Pinot Grigio. Wenn etwas süßer sein soll, sind liebliche Riesling-Varianten oder der Muscat Blanc bei Weinfreunden äußerst beliebt.

Sind spanische Weißweine gut?

Spanien kann auf eine jahrhundertealte Weinbautradition zurückblicken und beheimatet einige der besten Weinregionen der Welt. Mit den spanischen Rotweinen aus Ribera del Duero Rioja und Rioja können sich nach Meinung vieler Experten nur die großen italienischen Rotweine aus Barolo und der ikonische Bordeaux messen. Aber auch die Weißweine aus Spanien müssen keinen Vergleich fürchten.

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