Eine inspirierende Geschichte, symbolisch für den ambitionierten Weinanbau
Das Weingut blickt auf eine relativ kurze Geschichte zurück. Bis 1987 lieferte Bernhard Huber seine Trauben jedes Jahr bei der Genossenschaft ab, woraus günstige, badische Weine entstanden. Der ambitionierte Winzer verfolgte jedoch das Ziel, unabhängige Qualitätsweine herzustellen. Er nutzte deshalb das Potential seiner Lagen und verließ schrittweise die Winzergenossenschaft, um den eigenen Weinbau zu forcieren.
Bereits ab Beginn der 1990er Jahre positionierte sich das Weingut Bernhard Huber mit seinen exzellenten Weinen und erlangte binnen kürzester Zeit nationale Bekanntheit. Es genießt seit Jahren sogar den Ruf, die besten deutschen Spätburgunder hervorzubringen.
2014 starb Bernhard Huber und sein Sohn Julian trat das Vermächtnis seines Vaters an.
Ausgezeichnete Bedingungen für die Qualitätsweine
Die Reben erstrecken sich vom Malterdinger Bienenberg über die Bombacher Sommerhalde bis hin zum Hecklinger Schlossberg. Bis in das Jahr 2000 erwirtschaftete das Weingut Bernhard Huber eine Fläche von 13 Hektar, die sich bis 2008 jedoch auf 26 Hektar verdoppelte. Diese Erweiterung untermauert die Bestrebungen der Familie Huber und wie viel Wert sie auf einen flächenreichen Anbau legt.
Spätburgunder und Chardonnay aus Malterdingen wachsen auf verwittertem Muschelkalk und stammen aus 40 Jahre alten Weinbergen. Gute Klimabedingungen, ein tief greifendes Wurzelwerk und der hohe Anteil an Muschelkalkverwitterungsboden verleihen dem Wein seinen authentischen Ausdruck.
Am Bienenberg stehen die Reben sowohl im leichten Südhang als auch auf kleinen Terrassen. Am Südosthang trocknen Sonneneinstrahlungen die Trauben schneller vom nächtlichen Tau ab und bieten dadurch ideale Voraussetzungen für die Gesundheit der Spätburgundertrauben. Der Südwesthang bietet hingegen eine intensive Sonnenstrahlung, die sich perfekt für den Anbau von Chardonnay und weißen Burgundersorten eignet.
Auf der Bombacher Sommerhalde und dem Hecklinger Schlossberg nutzt das Weingut Bernhard Huber die exzellenten Bedingungen, um den Anbau hochwertiger Spätburgunder und Chardonnay zu ergänzen. Das Endresultat verspricht komplexe und abwechslungsreiche Weine mit authentischem Charakter.
Witzige Anekdote: Die damalige Winzergenossenschaft kaufte Rebstöcke in Elsass, um den Weinanbau zu erweitern. Doch anstelle von Weißburgunder, den sie kaufen wollten, wuchsen Trauben, die sich als älteste Chardonnay-Anlagen in Deutschland herausstellten.
Qualitätsweine der VDP-Klassifizierung
Für seine Arbeit erhielt das Weingut Bernhard Huber schon einige Auszeichnungen. Es begann mit einem Sieg beim Vinum-Rotweinpreis 1990 und über die letzten 30 Jahre folgten weitere, nennenswerte Würdigungen. Den bis dato letzten großen Erfolg verbuchte das Weingut im Jahr 2021 für den Spätburgunder R Wildenstein “Réserve” (2010) als bester deutscher Wein.
Das Weingut hat eine Mitgliedschaft im Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter. Dadurch verpflichtet es sich zum qualitativen und ökologischen Weinanbau. Die verschiedenen Erzeugnisse mit VDP-Klassifizierung untermauern dieses Bestreben und natürlich auch die Qualität der Weine.
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Weingut Bernhard Huber ist die Heimat von qualitativ hochwertigen Weißweinen und Rotweinen aus Deutschland. Tauchen Sie in eine Welt leckerer Weine mit badischem Charakter und entdecken die Vielfalt eines der bekanntesten Weingüter Deutschlands.